Arbeiten der MIDEWA auf Sommerferien 2024 verschoben
Hohe Beeinträchtigungen für den Schulbusverkehr / MIDEWA will Leitung unter einem Bahnübergang in Nienburg (Saale) erneuern / Vollsperrung der Landesstraße 73 im Bereich Gatterslebener Straße unumgänglich
Die mit einer Vollsperrung der Landesstraße 73 im Bereich Gatterslebener Straße verbundene Baumaßnahme in Nienburg (Saale) verschiebt sich. Ursprünglich sollten die Arbeiten am Trinkwassernetz im Mai beginnen.
Unter einem Bahnübergang muss die Trinkwasserleitung erneuert werden. Aus organisatorischen Gründen verständigten sich die Landesstraßenbaubehörde, die Stadtverwaltung und die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH in Abstimmung mit der Deutschen Bahn darauf, das gesamte Vorhaben erst in den Sommerferien 2024 in Angriff zu nehmen.
Grund sind vor allem die massiven Einschränkungen des Schulbusverkehrs, der für mindestens drei Monate umgeleitet werden müsste, was im Übrigen auch die übrigen Verkehrsteilnehmer betreffen würde. Alle Beteiligten waren sich einig, die Maßnahme in die Sommerferien zu verlegen. Da sich für den präferierten Zeitraum 2023 jedoch keine Baufirma finden ließ, nimmt man nun die Sommerferien 2024 in den Blick.
"Die Trinkwasserleitungen sind in diesem Bereich einer permanenten Belastung ausgesetzt. Deshalb liegen sie zusätzlich in einem etwa 18 Meter langen Stahlschutzrohr. Da wir im Gleisbereich keinen offenen Rohrgraben ziehen können, wird die neue Leitung unter den Schienen mit einem speziellen Verfahren durch den Boden gepresst", informiert MIDEWA-Bauleiter André Große.
Nachdem der neue Bahndüker verlegt wurde, werden die alten Versorgungsleitungen stillgelegt und verpresst. Insgesamt ist mit einer Bauzeit von circa 13 Wochen zu rechnen, weil sich umfangreiche Arbeiten anschließen, um die neue Trinkwasserleitung mit dem bestehenden Versorgungsnetz zu verbinden. Ähnliche Anforderungen werden an den Straßenbau gestellt.
Die am 5. Dezember 1996 in Könnern (Salzlandkreis) gegründete MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH ist im südlichen Sachsen-Anhalt fest verankert. Die rund 50 kommunalen Gesellschafter halten 74,9 Prozent der Unternehmensanteile. Seit 1999 ist die Veolia Wasser Deutschland GmbH (vormals OEWA Wasser und Abwasser GmbH) mit 25,1 Prozent als strategischer Partner an der MIDEWA beteiligt. Die Veolia Wasser Deutschland GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Veolia Deutschland GmbH. Die Hauptverwaltung der MIDEWA ist in der Dom- und Hochschulstadt Merseburg angesiedelt. Hinzu kommen vier Niederlassungen mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen, Köthen (Anhalt), Lutherstadt Eisleben und Merseburg sowie dreizehn Servicebereiche. Die MIDEWA zählt rund 320 Beschäftigte (Stand: Dezember 2022), einschließlich Auszubildende und BA-Studenten. Sie ist für die Trinkwasserversorgung von rund 295 000 Menschen zuständig und darüber hinaus verlässlicher Partner für Trink- und Abwasserverbände sowie der Industrie. Außerdem engagiert sich die MIDEWA auf dem Gebiet der öffentlichen Beleuchtung, der Fernwärmeversorgung und der Grundwassersanierung. Die MIDEWA-Tochter INFRA Service Sachsen-Anhalt kümmert sich um den Betrieb von Schwimmbädern, wie der Köthener Badewelt und der Volksschwimmhalle Gräfenhainichen. Mehr Informationen unter www.midewa.de, service.veolia.de und www.veolia.de.
Kontakt:
Uwe Störzner – Geschäftsführer
Alexandra Müller – Pressesprecherin
MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH
Bahnhofstraße 13, 06217 Merseburg
Telefon: 03461 352-0
Telefax: 03461 352-325
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